Strahlendes Wetter, angenehme Temperaturen, gute Stimmung und lebhafter Besuch zeichneten das diesjährige Waldhof Fest aus. Die Gäste kamen aber nicht nur um sich bei schönen Wetter von der Sonne bescheinen zu lassen, knackige Würstchen und saftige Steaks zu verzehren, türkische Spezialitäten, die von Nesrin Ugurlu und ihre Gruppe angeboten wurden, zu genießen sowie frische Getränke zu trinken. sondern
auch um etwas zu erleben.
Es gab auch viel zu hören und zu sehen. Nach einer ökumenischen Andacht, geleitet von Pfarrer Fehlhaben, zeigten die Kinder der Grundschule, was sie im letzten Jahr gelernt haben und die Kinder der Kita 14 legten trotz der Behinderung durch den Umbau der Kita,ein munteres Programm hin. Danach trommelten und spielten die Mitwirkenden des IB Treffs für die Gäste. Dazu gab es eine Menge Mitmach-Angebote. Bei einem „Nordic Walking“ durch den „Bieberaue walk“, der erstmals begangen wurde und zwar unter sachkundiger Leitung von Sabine Hill. konnte jeder mitmachen, Herr Schäfer vom Bieberer Sportstudio animierte zur Rückengymnastik. Es gab Torwandschiessen und eine Menge Sport- und Spielmöglichkeiten auf dem Platz und sogar in einer Turnhalle, die es gar nicht gibt. Um diese Turnhalle und die Renovierung der Grundschule Waldhof ging es. Auf dem Bolzplatz, der zu einer virtuellen Turnhalle umfunktioniert wurde, versammelten sich Erwachsene, Kinder und Jugendliche und forderten, was schon lange versprochen war: ein Turnhalle für die Grundschule Waldhof, die als einzige Schule in Offenbach keine hat.
Sie forderten auch die umgehende Renovierung der Grundschule, die seit 30 Jahren als „Provisorium“ in Pavillons untergebracht ist. Diese Forderung war auch das überwiegende Thema der „Klagemauer“, an der Teilnehmer Verbesserungen für den Waldhof anbringen konnten. „Es ist unverständlich, dass die Stadt Geld für Stadions und Privatschulen hat, aber kein Geld um den Grundschülern ordentliche Schulräume und eine Turnhalle zu gewährleisten“ sagte ein Teilnehmer. Bürgermeisterin Simon hatte bei Ihrer Begrüßungsansprache Einsehen für die Waldhofer Wünsche, auch die anwesende Politprominenz hatte Verständnis. Aber etwas Konkretes kam nicht dabei heraus.
Peter Janat, der als Moderator das ganze Fest begleitete ist aber optimistisch: „Nächstes Jahr treffen wir uns hier bei der Grundsteinlegung der Turnhalle“ sagte er und alle klatschten. Sein Wort in Gottes Ohr. i..a BG
Wenn am Samstag, den 11. September um 14.00 Uhr auf dem ehemaligen Ententeichgelände in der Waldhofer Ottersfuhrstrasse, das diesjährige Waldhoffest eröffnet wird, dann erwartet die Gäste nicht nur knusprig gebratene Würstchen und Steck sowie gut gezapftes Bier, duftender Kaffee und köstlicher Kuchen, sondern auch ein breites Angebot an „Mitmachgelegenheiten“.
Es gibt Wettbewerbe und Übungen im Nordic Walking, Torwandschiessen, Rückengymnastik und andere sportliche Betätigungen; die Besucher haben auch Gelegenheit ihre Probleme und Verbesserungswünsche an der „Klagemauer“ geltend zu machen, Grundschule, Kita, IB und andere Einrichtungen werden den Besuchern zeigen, was sie gelernt haben sorgen für Unterhaltung.
Peter Janat wird durch das Programm führen.
Der Knüller aber ist eine imaginäre Turnhalle, die auf dem Bolzplatz gegenüber dem Festplatz aufgebaut ist und die zeigt, was alles zu machen wäre, wenn endlich die versprochene Schulturnhalle im Waldhof gebaut würde. Die Grundschule Waldhof ist die einzige Schule in Offenbach ohne Turnhalle und der Unterricht in der Schule findet schon seit dreißig Jahren in Pavillons statt.
Der Arbeitskreis hofft bei den Politikern, die zum Fest erwartet werden, Unterstützung dafür, dass endlich auch Waldhof etwas für die Schule und Turnhalle getan wird und nicht nur in der Innenstadt.
Die von den Waldhofer Bürger seit langem geforderte Turnhalle für die Grundschule Waldhof wird zumindest während des Waldhoffestes 2010 eine scheinbare Wirklichkeit. Allerdings nur auf virtuelle Weise. Der eingezäunte Bolzplatz gegenüber dem Festplatz wird wie eine Turnhalle ausgestaltet und es werden gymnastische Übungen, Ballspiele und andere sportliche Veranstaltungen geboten.
Die Waldhofer wollen damit die Stadt an das Versprechen einer Turnhalle erinnern, denn die Grundschule Waldhof ist die einzige Schule in Offenbach ohne Turnhalle und der Unterricht findet schon seit 30 Jahren in Schulcontainer statt. Während andere Schulen in dieser Zeit schon wieder renoviert werden, wird im Waldhof gegen den Willen der Waldhofer, der „Urzustand“ konserviert.
Das Waldhoffest soll aber nicht nur an die offene Bringschuld der Stadt erinnern, es soll die Waldhofer auch zu sportlichen Aktivitäten animieren. So werden eine Reihe von Mitmachveranstaltung organisiert: Nordisk skating, Gymnastik, Torwandschießen und manches andere.
Das Fest zeigt auch die Angebote an Kinder und Jugendliche, die Schule, Kita 14, IB Treff und Andere anbieten. So sind zum Beispiel die „Trommel-Kids“ der Percussionsgruppe eifrig dabei, sich auf das Fest vorzubereiten.
Schon öfters war der Fahrkartenautomat an der S-Bahn Station Waldhof aufgebrochen worden. Sogar mit Schweißgeräten hatten Profi’s die Automaten geknackt. Die Beute war meist gering, denn so stark ist die Station nicht frequentiert. Aber der Schaden war enorm. Die teuren Geräte waren nicht mehr verwendbar und über Wochen konnte keine Fahrscheine gelöst werden. Die Automaten standen auf den Bahnsteigen, zuletzt nur noch auf einem Bahnsteig, weitab von der Seligenstädter Strasse und verborgen hinter Bäumen und Sträuchern. Außerhalb der Betriebszeit war es für die Einbrecher ein risikoloses Geschäft die Geräte aufzubrechen, auch wenn der Ertrag nur gering war.
Der Arbeitskreis Waldhof forderte deshalb seit langem eine Videoüberwachung den Bahnsteigen, sondern unmittelbar am Zugang zu den Bahnsteigen, nämlich direkt an der Seligenstädterstrasse aufzustellen. Durch den vorbei fließenden Verkehr wird das Risiko für Einbrecher erheblich erhöht. Die bessere soziale Kontrolle und die Videoüberwachung machen es leichter Automateneinbrüche festzustellen und die Täter zu identifizieren. Besonders wichtig ist der Abschreckungseffekt.
Die Bahn hat die Vorschläge des Arbeitskreises aufgegriffen. Neben einer Videoüberwachung, die vor kurzem von der Stadt installiert wurde, ist jetzt auch ein neuer Fahrkartenautomat am Bahnsteigzugang aufgestellt. Er ist gut von den Strassen sichtbar und steht für beide Richtungen zur Verfügung. Für die Reisenden nach Rodgau ist es jetzt auch ohne auf den Bahnsteig nach Wiesbaden zu gehen möglich Fahrscheine zu erwerben.
Der Arbeitskreis Waldhof begrüßt den Fortschritt und hofft, dass damit Aufbrüchen und Beschädigungen ein Riegel vorgeschoben wurde.
Die Absicht des Arbeitskreises die Waldhofer stärker an der Ausgestaltung des Festes zu beteiligen, hat zumindest bei den Kinders des IB Treffs „gute Früchte“ getragen. Seit Wochen sind die Kids damit beschäftigt Erdbeeren auf den Erdbeerfeldern zu pflücken und daraus Marmelade zu kochen. Unter sachkundiger Anleitung sind schon beachtliche Mengen an Marmeladegläser gefüllt worden und sehen in bunter Verpackung nicht nur gut aus, sondern schmecken aus vorzüglich, wie Kostproben bereits ergaben.
Die Marmelade wird den Besuchern des Waldhoffestes, das am 11. September stattfindet, zum Probieren und zum Kauf angeboten werden.
Auch die Frauengruppe will sich etwas einfallen lassen und denkt an türkische Spezialitäten, die sie den Gästen anbieten will.
Es sind aber auch viele „Mitmach-Aktionen“ geplant. Eine imaginiäre Turnhalle soll aufgebaut werden und zum Sport einladen die Notwendigkeit einer solchen im Waldhof demonstrieren, denn die Grundschule ist die einzige in Offenbach ohne Turnhalle. Die sportlichen und spielerischen Angebote sollen die Besucher zum mitmachen animieren und die Wettbewerbe attraktiv machen. Das Waldhof Fest verspricht wieder interessant zu werden.